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Das Projekt „Pflegestützpunkt 3.0“ will mehr Sichtbarkeit für Betreuungskräfte schaffen

Nach der Erhebung des Status Quo in Pflege- und Betreuungsarbeit im Pflegestützpunkt 1.0 wurde 2020 im von der WHO ausgerufenen „Jahr der Pflegenden“, der Fokus im Pflegestützpunkt 2.0 auf die vielfältigen Tätigkeiten von Pflegepersonen gerichtet. Die WHO sprach bereits vor der Covid-19-Pandemie „von der enormen gesellschaftlichen Bedeutung dieser Berufe“. Die Krise unterstreicht den notwendigen Transformations-Shift in der Anerkennung von Betreuungs- und Pflegearbeit in unserer Gesellschaft.

Pflegestützpunkt 3.0 öffnet einmal mehr die dazu notwendigen Diskursräume mit zahlreichen Veranstaltungen in vielfältigen Settings, um eine möglichst diverse Gruppe an Menschen zu erreichen. So finden regelmäßige Radiosendungen, Podiumsgespräche, Pflege-Tanz-Flashmob, Pflegestammtische, Theaterworkshop für Pflege-Auszubildende sowie Veranstaltungen im öffentlichen Raum statt. Pflegearbeit wurde pandemiebedingt sichtbarer, hat allerdings die so oft artikulierte und notwendige Wertschätzung bis jetzt nicht erhalten. Im Gegenteil, Pflegekräfte sind seit Ausbruch der Pandemie verstärkt Anfeindungen und Aggressionen ausgesetzt. Der Pflegestützpunkt fördert weiterhin Erfahrungsaustausch und Diskurs.

IG24 als Kooperationspartnerin bringt mit Karin Schuster (Projektkoordinatorin Pflegestützpunkt 3.0, Sendungsmacherin und Krankenschwester) auf den Helsinkis Radiowellen das Thema 24-Stunden-Betreuung wieder ins Diskurs. Am 12. Mai findet von 19:00 bis 07:00 (in der Früh) „Nochtschicht“ statt: eine 12 stündige Sondersendung zum internationalen Tag der Pflege. IG24 vernetzt sich im Rahmen des Projektes mit anderen Kooperationspartner*innen und teilt die Einladungen zu diversen Veranstaltungen in den Betreuer*innencommunities, um eine Vernetzung mit anderen Pflegeberufen anzusetzen.