Die Ergebnisse der Studie „24h – das Unsichtbare sichtbar machen“ zeigen signifikante Schwächen und Mängel im System der 24-Stunden-Betreuung in Österreich auf. Rund 1.500 Personenbetreuer: innen in ganz Österreich wurden im Zeitraum von April-Mai 2024 mittels einer quantitativer Online Erhebung befragt. Initiator:innen des Forschungsprojektes sind die IG24, FORBA (Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt) und die Universität Wien.
 
45% der befragten Personen gaben an, Gewalt am Arbeitsplatz zu erfahren. Da 96,6% der befragten Personen weiblich sind, kann hier von geschlechtsspezifischer Gewalt gesprochen werden. Viele migrantische Personenbetreuer:innen wohnen während ihrer Arbeitszeit bei ihren Klient:innen – ihnen fehlt daher der Rückzugsort und sie sind psychischer und physischer Gewalt sowie sexuellen Missbrauch und Rassismus ausgeliefert.
 
Die Betreuer:innen sind aufgrund der Arbeitsbedingungen oft isoliert – ein Austausch mit Kolleg:innen ist daher nur bedingt möglich.
 
Alle Zahlen, Daten & Fakten der Studie findet ihr hier:
 
Zur Presseaussendung gehts hier: