In Vorarlberg stand der gemeinnützige Betreuungspool kurz vor dem Aus – wegen gestrichener Landesförderung. Das hätte gravierende Folgen für unsere Kolleg:innen gehabt:
  •  1.600 Betreuer:innen und 980 betreute Personen wären betroffen gewesen
  •  Es hätte sich noch mehr auf private Agenturen ausgelagert, welche uns oft noch schlechtere Arbeitsbedingungen bieten
Landesrätin Martina Rüscher (ÖVP) argumentiert, die Förderung des gemeinnützigen Betreuungspools sei eine “Wettbewerbsverzerrung”. Doch Personenbetreuung sollte nicht als “gewinnorientierter Markt” gesehen werden – schließlich geht es hierbei um die Versorgung von Menschen.
Eine öffentliche Förderung des Pools ist kein unfairer Vorteil, sondern notwendig, da der Betreuungspool sich im Vergleich mit anderen Agenturen mehr um die Einhaltung der Qualitätsstandards für Personenbetreuer:innen bemüht. 
Eine Schließung mit September könnte vorerst abgewendet werden, derzeit verhandeln die Gesellschafter des Betreuungspools mit dem Land Vorarlberg. Der Betreuungspool Vorarlberg wird vorerst weitergeführt, denn ohne ihn drohen erheblich negative Konsequenzen: für die Betreuer:innen wie für die betreuten Personen. Entscheidend wäre jedoch eine verlässliche, langfristige Finanzierung und Struktur!
Detaillierte Informationen findet ihr unter http://www.derstandard.de/…/nach-streit-mit-dem-land…