Aus der (Schein-)Selbstständigkeit resultiert Altersarmut!
Die meisten Personenbetreuer:innen arbeiten selbstständig und sind also formal „Unternehmer:innen”.
Aufgrund des Charakters der 24-Stunden-Betreuung können sie aber nicht mehrere Klient:innen in den Turnussen betreuen. Ihr „Unternehmen“ kann also nicht wachsen, nicht expandieren.
Sozialabgaben und Steuern sind im Verhältnis sehr hoch, die Pension aufgrund der schlechten Bezahlung der Betreuer:innen (durchschnittlich zwischen 65-80 Euro pro Tag) extrem niedrig!
Die Folge davon ist Altersarmut. Die finanzielle, gesundheitliche und soziale Situation von Personenbetreuer:innen im Alter bleibt prekär.
Die IG24 fordert, dass Betreuungskräfte angestellt und ihnen Sozial- und Arbeitsrechte zuerkannt werden!