Einladung zum wuk:attac Filmeabend am 29.10.2024 um 19 Uhr in der Währinger Straße 59, 1090 Wien.

Eintritt: Freiwillige Spende.

Der Film erzählt die Geschichte von Maria und wie ihr Alltag als migrantische Personenbetreuerin sie und ihre eigene Familie beeinflusst.

„Mâine Mă Duc – Tomorrow I Leave“ ist das einfühlsame Porträt einer Frau, die ständig jemanden zurücklassen muss. Denn Maria ist 24-Stunden-Betreuerin. Alle vier Wochen verlässt Maria ihr Dorf in Rumänien und fährt über tausend Kilometer, um in Österreich fremde Menschen zu pflegen.

Doch ihre eigenen alten Eltern müssen unterdessen alleine zurecht kommen. Ihrem Mann Daniel sitzen die eigenen Erinnerungen ans jahrelange Schuften im Ausland noch in den Knochen. Er hat jetzt den Haushalt übernommen. Ihre Söhne träumen unterdessen von einer ganz anderen Zukunft. Nach vier Wochen in Österreich kehrt Maria wieder zurück – bleiben kann sie nicht. Eines Tages möchte sie mit dem im Ausland verdienten Geld eine kleine Frühstückspension eröffnen, um nicht mehr fahren zu müssen.

„Mâine Mă Duc – Tomorrow I Leave“ ist ein Film über die Wünsche und Träume von denen, die gehen und denjenigen, die zurückbleiben. Es ist ein Dilemma zwischen sozialem Aufstieg und familiärem Zusammenhalt in einem zerrissenen Europa. Was nimmt man in Kauf für ein gutes Leben? „Mâine Mă Duc – Tomorrow I Leave“ ist ein Film über eine rumänische Familie, in der immer jemand fehlt.

Im Anschluss Filmgespräch

Filmemacher*innen Maria Lisa Pichler und Lukas Schöffel, Flavia Matei von der IG24 – Interessengemeinschaft der 24-Stunden-Betreuer:innen und die Protagonistin des Films, Maria Gliga, im Gespräch mit Hanna Braun und Michael Ladurner (Attac Österreich).

In der anschließenden Filmgespräch werden Flavia Matei von der IG24, Filmemacher*innen Maria Lisa Pichler und Lukas Schöffel, Maria Gilga, die Protagonistin des Films, Hanna Braun und Michael Ladurner (Attac Österreich) über den das Werk diskutieren.

Mehr dazu unter https://www.wuk.at/programm/maine-ma-duc-tomorrow-i-leave/