Die Covid-Krise und insbesondere der Lockdown im März und April führten zum stärksten Wirtschaftseinbruch in Österreich seit dem Zweiten Weltkrieg. Schnell zeigte sich, dass die Krise verschiedene Bevölkerungsgruppen unterschiedlich hart trifft. Sie wirkt sich besonders für jene spürbar negativ aus, die sich bereits vor der Covid-Krise in prekären Lebenslagen befanden. Bestehende soziale Ungleichheiten, wie etwa im Zusammenhang mit der Verteilung von Lohn- und Sorgearbeit, Bildungschancen und Zukunftsperspektiven, verschärfen sich.
Hier setzen die Diskussionsbeiträge des COVID-Kaleidoskops an. Das Heft beleuchtet in diesem Zusammenhang bestehende gesellschaftliche Schieflagen und ihre Verschärfungen in der Covid-Krise.
Das COVID-Kaleidoskop ist eine Online-Publikation des BEIGEWUM, die über den Sommer 2020 entstanden ist, und versucht einen möglichst breiten Blick auf die gesellschaftlichen Folgen der Pandemie zu werfen. Es beinhaltet Kommentare, Interviews und wissenschaftliche Beiträge, die die Covid-Krise aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Die IG24 ist in dieser Publikation mit einem Interview gemeinsam mit dem UNDOK Verband und Sezonieri vertreten!
Die erste Präsentation des COVID – Kaleidoskop II findet am Donnerstag, 4.11., ab 19 Uhr im Republikanischen Club statt.
Rockhgasse 1, 1010 Wien
Podiumsdiskussion mit Katharina Mader (Geschlechtergerecht aus der Pandemie), Tobias Orischnig (Umverteilung für den Globalen Süden – von der Impfstoffbeschaffung bis zum geldpolitischen „Bailing out“), und Lea Steininger (Welche Rolle sollen Zentralbanken bei der Bekämpfung von Krisen spielen?).
Moderation: Bettina Haidinger (Beigewum)
Für die Veranstaltung gilt die 2,5 G Regel (geimpft, genesen oder PCR-getestet) und Maskenpflicht.
Die Ausgaben I und II sind als PDF zum gratis Download auf der Website des BEIGEWUM abrufbar.