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Warum sich Betreuer_innen organisieren und vor Gericht ziehen wollen

Die feministisch-entwicklungspolitische Organisation Frauen*solidarität veröffentlichte in ihrer Zeitschrift einen Beitrag von unserer Kollegin Simona Ďurišová, der sich der Arbeitssituation der Betreuer*innen widmet und über die Aktivitäten unseres Vereines kurz berichtet.

Die erste Corona-Welle hat unsere Gesellschaft vor verschiedene Herausforderungen und Probleme gestellt. Es war aber auch eine Zeit, in welcher sich die IG24 als ein offizieller Verein formiert hat. Die Gründe, warum es die IG24 überhaupt gibt, sind vielfältig, haben aber einen gemeinsamen Nenner – die Ausbeutung der Betreuer*innen, die aus ihrer arbeits- und sozialrechtlicher Benachteiligung resultiert.

Wir freuen uns über die Möglichkeit, auf den Prekariat in der 24h-Betreuung hinweisen und zugleich die Arbeit unseres Vereines präsentieren zu können!

Ein kurzer Ausschnitt aus dem Artikel:

„IG24 unterstützt die Ermächtigung der Betreuer_innen und agiert in Bereichen, wo bis jetzt in der 24-Stunden-Betreuung Lücken gewesen sind: Beratung und Konfliktlösung, Öffentlichkeits-, Community- und Lobbyarbeit. Die Hauptforderung ist das Gewährleisten von sicheren und gerechten Arbeitsbedingungen durch eine staatlich unterstützte Anstellung der Betreuer_innen.Im Dezember 2021 hat die IG24 daher die Crowdfunding-Kampagne zum Gerichtsprozess gegen die Scheinselbstständigkeit „Die Betreuer_innen ziehen vor Gericht“ gestartet, die man mit einer Spende und dem Verbreiten der Kampagne unterstützen kann. Das Ziel ist es, das abhängige Dienstverhältnis zwischen Betreuer_in und Agentur gerichtlich anzuerkennen und politische Träger_innen zur Reform der 24-Stunden-Betreuung zu zwingen. Die Verbesserung der Arbeitssituation der Betreuer_innen ist unumgänglich!“

Die Langfassung des Artikels finden Sie hier: https://www.zeitschrift.frauensolidaritaet.org/artikel/24-stunden-betreuung-in-oesterreich/